Mit Turbo-Power in FL100 von Wr. Neustadt nach Zell am See

Einer Anregung unseres fliegerischen Leiters Martin Richter folgend, habe ich mit unserer Superdimona D-KDRK einen Streckenflug in 10.000 ft. ausprobiert.

Obwohl ich schon lange, auch immer wieder sehr gerne mit Motorseglern fliege, so ist mir nie in den Sinn gekommen, das sensationelle Potential unserer Turbodimona auch im Reiseflug optimal zu nutzen. Unsere Katana-Piloten mögen es mir verzeihen, aber dort, wo den Katanas schön langsam die Luft ausgeht fühlt sich unsere turbogeladene HK36 TTC erst so richtig wohl. Auch der Steigflug dauert nicht so quälend lange, besonders bei hoher Lufttemperatur.

Bei der stabilen Hochdruckwetterlage im März dieses Jahres war die Bewölkung kein Thema. Ein vielleicht noch schöneres Erlebnis ist es, bei schwacher bis mittlerer Bewölkung „on top“ zu fliegen und nicht von der Thermik und den Turbulenzen unter den Wolken herumgeschubst zu werden. Besonders die Fluggäste werden diesen Komfort zu schätzen wissen.

In dieser Höhe ist eine zeitsparende, direkte Flugroute möglich. Die Betreuung durch Wien Information ist wie immer freundlich, kooperativ und hilfreich. Besonders am Rückweg, mit leichtem Rückenwind war eine anständige Durchschnittsgeschwindigkeit von 106 kt. drinnen. Und das inklusive Steigflug, Landeanflug und ausgedehnter Ehrenrunde über dem Dachsteingipfel.

Beste Sicht auf FL100

Dachstein Gletscher mit leichter Saharasand-Färbung

Dachstein Gletscher mit leichter Saharasand-Färbung

Unsere Superdimona ist jetzt wieder frisch aufpoliert, zwei der drei Radverkleidungen sind wieder montiert (Bugrad folgt noch, war aufgrund eines Landeunfalls schwer beschädigt) und wartet darauf, von Euch geflogen zu werden.

Superdimona in Zell am See